Beschichtungen im Außenbereich
Balkone, Terrassen und Außentreppen sind die am stärksten beanspruchten Teile Ihres Hauses, da sie ständig dem Wetter schutzlos ausgesetzt sind. Hier führen Hitze, Frost und Regen zu Rissen und undichten Stellen.
Die direkte Folge davon sind schwere Schäden, die nur durch aufwendige Reparaturen zu beheben sind. Im fortgeschrittenen Stadium ist ein Abriss unvermeidlich.
In den Außenbereichen entstehen selbst bei Flächen Probleme, die mit wasserfesten und frostsicheren Fliesen oder Platten belegt wurden. Feuchtigkeit dringt durch die Fugen in den Untergrund ein und verursacht erhebliche Schäden.
Schützen Sie gefährdete Gebäudeteile dauerhaft und effektiv gegen Feuchtigkeit!
Balkon- und Terrassen-Sanierungssysteme sind wirtschaftliche und dauerhafte Beschichtungen und weisen gegenüber anderen Sanierungsmöglichkeiten viele Vorteile auf:
• wasserdicht & elastisch
• fugenfrei & nahtlos
• minimale Einbauhöhe
• abriebfest, rutschhemmend
• wetterfest von -40 bis +90°C
• UV-Beständigkeit
• trotzen jeder Witterung
• vielfältige Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten
• gute Wasserdampfdiffusionsfähigkeit
Sanierungs-Beispiele
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Ablauf eine Außenbeschichtung
1. Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss trocken (Restfeuchte ≤ 4 %) sein, damit die nachfolgende Grundierung eindringen und sich verankern kann.
Neu erstellte Mineralische Untergründe müssen mind. 28 Tage alt sein und ihre Endfestigkeiten erreicht haben. Erforderlich ist eine Oberflächenhaftzugfestigkeit des Untergrundes von ≥ 1,5 N/mm² i.M..
Nicht tragfähige Flächen mit altem Belag müssen durch Abstemmen, Strahlen, Schleifen und Grundieren verlegereif hergestellt werden.
Lockere Fliesen müssen entfernt werden
Mörtelreste, Altbeschichtungen und Zementleim auf vorhandenen, mineralischen Untergründen müssen entfernt werden. Haftungsstörende Substanzen wie z.B. Öle, Fette, Bitumen oder Silikone müssen mit entsprechenden mechanischen und chemischen Maßnahmen neutralisiert und beseitigt werden.
Vorhandene Risse müssen mittels Kunstharz kraftschlüssig verschlossen werden.
Die Überprüfung des Baukörpers auf evtl. erforderliche Dehnungsfugen ist zwingend notwendig. Vorhandene Dehnungsfugen im Untergrund müssen deckungsgleich übernommen werden.
Hohlstellen, ausgebrochene Kanten etc. werden mit Reaktionsharzmörtel oder Reparaturmörtel reprofiliert.
Beispiel: fertig vorbereiteter, reprofilierter Untergrund vor der Beschichtung
Nach der Untergrundvorbereitung erfolgt der Auftrag einer Grundierung auf Epoxidharz-Basis. Diese darf nur auf gereinigten Untergründen verwendet werden. Verunreinigungen wirken wie Trennmittel und verhindern die dauerhafte Verbindung des Beschichtungsmaterials mit dem Untergrund. Grundierungen regulieren das Saugverhalten der Untergründe und bewirken einen Porenschluss.
2. Dichtungsebene
Im Anschluß an die Grundierung erfolgt der Einbau einer abdichtenden Ebene, welche die Wetterbeständigkeit der gesamten Beschichtung gewährleistet.
Diese Dichtschicht besteht aus einem spezifischen Polyurethan-Harz und ist entscheidend für eine langlebige Oberfläche. Das Spezialharz ist dehnungsfähig und kann dadurch Spannungen in Folge von Temperaturschwankungen ausgleichen, ohne zu reißen.
Beispiel: Auftrag der elastischen Dichtschicht
Stark arbeitende Aufkantungen und Sockelbereiche werden mit einer Verstärkungseinlage aus Polyvlies versehen.
Beispiel: Vlieseinlage am Sockel
Objektbedingt kann bzw. muss eine vollflächige Vlieseinlage in die Dichtschicht eingebaut werden, um die Dehnfähigkeit und damit die Reißfestigkeit der Oberfläche weiter zu erhöhen.
Beispiel: bahnenweise Vollvlieseinlage
Für Sockel- und Kantenabschlüsse empfehlen wir den Einsatz von Abschlussschienen aus Edelstahl oder Aluminium. Diese sind vor der Endbeschichtung zu befestigen. Hierbei kommt der Befestigungsart eine erhebliche Bedeutung zu, um den späteren Wasserablauf nicht zu behindern.
3. Endbeschichtung
Die am meisten verwendete Endbeschichtung ist der sogenannte Steinteppich, als Natursteinspachtelung.
Auf die Abdichtungsebene wird eine Mischung aus Marmorgranulat und farblosem Polyurethan-Harz auf eine vorher erstellte Klebeschicht mit einer Spachtel bahnenweise aufgebracht und mittels Glättkelle unter Druck verdichtet und lunkerfrei geglättet.
Der Natursteinteppich ist in verschiedenen „naturgewachsenen“ Marmorfarben möglich.
Für weitere Farbvarianten fragen Sie nach unseren Farbtafeln!
Besonders reizvoll wirkt eine zweifarbige Ausführung oder die Einarbeitung von Intarsien.
Für weitere Varianten der Endbeschichtung verwenden wir verschiedenfarbige Coloritquarz-Mischungen. Die Verarbeitung kann in zwei Arten erfolgen: Einstreuung oder Spachtelung.
Eine sehr große Rutschhemmung wird mit einer Coloritquarz-Einstreuung in eine vorbereitete Klebeschicht aus Polyurethan-Harz erzielt. Als Abschluss erfolgt eine transparente Versiegelung auf Basis von PU-Harz.
Für stark beanspruchte Flächen empfiehlt sich jedoch die Coloritquarz-Spachtelung.
Hierbei wird eine Mischung aus Coloritquarzen und farblosem Polyurethan-Harz auf eine vorher erstellte Klebeschicht mit einer Spachtel bahnenweise aufgebracht und mittels Glättkelle unter Druck verdichtet und lunkerfrei geglättet.
Zur Auswahl steht Ihnen eine Vielzahl verschiedenfarbiger Coloritquarze. Besonders reizvoll wirkt auch hier eine zweifarbige Ausführung oder die Einarbeitung von Intarsien.
Für weitere Farbvarianten fragen Sie nach unseren Farbtafeln!
Neben diesen von uns vorrangig empfohlenen Endbelägen sind auch folgende Varianten möglich:
- Einfarbige Verlaufsbeschichtung. Fragen Sie nach unserer Farbpalette.
- Einfarbige Verlaufsbeschichtung mit Farbchipseinlage teilflächig. Fragen Sie nach unserer Farbpalette.
- Einfarbige Verlaufsbeschichtung mit Farbchipseinlage vollflächig. Fragen Sie nach unserer Farbpalette.